Bleichstraße 1.Bauabschnitt

Die Stoffappretur und Stückfärberei Gebr. Sprick zog 1889 von der Innenstadt an die Bleichstraße. Der Standort mit Fabrikantenvilla, Produktions- und Lagerhallen, Technik-gebäuden und Schuppen wurde immer wieder erweitert und umgebaut. 2009 wurde der Betrieb, jetzt unter der Firmenbezeichnung BITEV Textilveredelung, eingestellt.
Zur Vorbereitung der Nachnutzung des Geländes wurden 2016 die Produktions- und Lagerhallen abgebrochen. Die Fabrikantenvilla, das ehemalige Kesselhaus und ein Schornstein aus dem Jahr 1896 wurden erhalten, in das städtebauliche Konzept integriert und durch Neubauten ergänzt.
Der Schwerpunkt der Nutzung ist Wohnen, von sozialem Wohnungsbau bis zu Eigentumswohnungen. Ergänzt wird die Wohnnutzung durch eine Gewerbeeinheit im ehemaligen Kesselhaus.
Die Gebäudestellung der Neubauten orientiert sich an den Kubaturen der Umgebung und fasst die Bestandsgebäude ein. Im Zusammenspiel sind unterschiedliche Außenräume entstanden. Die Vielfalt wird durch sich unterscheidende Materialität und Farbigkeit der Gebäude unterstrichen.