Im Zentrum des Bielefelder Stadtteils Schildesche ist unter Einbeziehung eines unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhauses ein Bestattungshaus entstanden.
Durch die Umnutzung zu einer Trauerhalle konnten die räumlichen und konstruktiven Strukturen des 1636 erbauten Fachwerkhauses erhalten bleiben. Die erforderliche grundlegende Sanierung bot die Möglichkeit, in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege, den ursprünglichen Charakter des Gebäudes wieder zu beleben. Die zusätzlich notwendigen Funktionen – Betreuung, Ausstellung, Büro, Lager und Vorbereitung – sind in einem ergänzenden Neubau untergebracht. Aufgrund der Differenzierung der Nutzungen in einzelne Gebäudeteile fügt sich der Neubau sensibel in das vorhandene Ortsbild ein. Die Fassadengestaltung der neuen Gebäude nehmen in Materialität und Farbe Bezug auf das Fachwerk und verbindet die Gebäudegruppe.
Fakten
Foto / Epkenhans-Hauer